top of page

🇨🇿 🇩🇪 Techniserv Cup 2020

Aktualisiert: 15. Okt. 2020

Eine Gebührenerhebung für ein Anti- Corona- Formular verhindert die Fahrt nach Belgien. Alternativ ging es in die Tschechische Republik. Der Komora-Sportkomplex in Tábor begrüßte den Techniserv Cup 2020 und wir sind mit dabei.


Die aktuelle Rennsituation ist für alle Beteiligten sehr unschön. Umsomehr gibt es die Erwartungshaltung an den Spitzenverband, angemessen und mit Wohlwollen Alternativen zu unterstützen. So wollte das Team nach Belgien ausweichen, indes der BDR für die Ausfertigung eines Anticoronaformulars tatsächlich noch eine Gebühr erhebt. Dies ist umso mehr unverständlich, wenn man sich vor Augen führt, dass für die Durchführung einer geordneten Bundesligasaison vorab bereits Zahlungen gefordert wurden, ohne dass hier die entsprechenden Gegenleistungen durch den BDR geleistet werden.


In Addition aktueller Rennsituation in Deutschland, BDR`scher Beutelschneiderei und uns eigener Ri­gi­di­tät entschieden wir uns, wieder Richtung Osten zu fahren. Das Ziel - der Techniserv Cup 2020 in Tábor. Nur leider aus logistischen Gründen nicht in voller Mannschaft. Der Cup besteht ist eine Serie des Tschechischen Radsport Verbandes. Im offenen Sichtungsrennen rangen die besten tschechische Frauen- und Juniorinnen auf dem 1km- Oval um den Tschechischer Pokal der Jugend und Frauen auf der Straße. Und es war vor allem eines: wie immer sehr, sehr unkompliziert. Dafür vielen Dank an die Veranstalter.


Das Programm in neuem Format begann mit einem Rennen für die Kinder und gipfelte am Nachmittag in einem Kritierium der tschechischen Elitefrauen und Juniorinnen. Die beste Frau war die souveräne Jarmila Machačová, die Juniorinnen wurden von ihrer Teamkollegin dominiert und die zweite in absoluter Reihenfolge wurde Kristýna Burlová.


Bericht von Sandra

Auf einem 900 m relativ flachen Rundkurs begann das Battle zwischen dem starken Team Dukla Praha gegen das restliche Feld. Das Rennen ähnelte immer mehr einem Ausscheidungsfahren, wo ich mehrfach versuchte zu attackieren, jedoch wurden die Lücken immer wieder recht schnell von dem beherrschenden Team Dukla Praha geschlossen, auch wenn eigene Fahrer in der Gruppe vertreten waren.

Daher war von Anfang an ein enorm hohes Tempo bei dem Kriterium über 30 Runden.

Am Ende kamen noch 11 Frauen ins Ziel. Ich konnte durch meinen beherzten Zielsprint mit Platz 3 aus dem Hauptfeld den Rang 8 sichern.

Es war wieder ein sehr schöner Wettkampf in der CZ. #czechrepublic



 

"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben", sagte der große Schriftsteller George Bernard Shaw. Das Team schließt sich der Meinung Shaw´s an. Wir brauchen ein paar Verrückte , die den Frauenradsport nach vorn bringen.

Vielen Dank an alle, auch an unsere und die Unterstützer des Frauenradsports, die in diesen Zeiten weiter zu uns halten.

Beitrag wird redaktionell weiter bearbeitet.


bottom of page