🇦🇹 QUEEN OF THE LAKE – Wheel Divas im Sekundenkampf am Attersee

Sonne, See, Sekundenjagd – der ASVÖ King of the Lake ruft! Elisa Winter, Clara Nitschmann, Aline Barre treten beim größten Einzelzeitfahren Europas an. Hammer-Kulisse, starke Leistung und ein Streckenrekord!

Der King of the Lake ist kein gewöhnliches Radrennen, sondern das größte Einzelzeitfahren Europas. Jedes Jahr verwandelt sich der Attersee in Oberösterreich in eine internationale Bühne: über 1.400 Starter:innen aus rund 22 Nationen messen sich auf der 47,2 km langen Uferstraße, die für den Verkehr komplett gesperrt ist. Veranstalter ist der Radclub Atterbiker aus Schörfling am Attersee, unterstützt vom ASVÖ.

ASVÖ King of the Lake 2025: Elisa Winter Titelverteidigerin und nun mit neuem U23 Streckenrekord. 📷 Roland Scheichl

Die Besonderheit: Jede und jeder fährt hier allein gegen die Uhr, mit festen Startintervallen, ohne Windschatten, ohne Teamtaktik – purer Kampf gegen den Sekundenzeiger. Die Kulisse ist spektakulär: türkisblaues Wasser, Bergpanorama, volle Zuschauer am Straßenrand. Für viele ist der King of the Lake nicht nur ein Rennen, sondern ein Prestige-Event, das zu den Höhepunkten der europäischen Zeitfahr-Szene gehört.

ASVÖ King of the Lake 2025: Elisa Winter Titelverteidigerin und nun mit neuem U23 Streckenrekord. 📷 Roland Scheichl

Eindrücke von Elisa Winter

Wunderbares Wetter, herrliche Kulisse rund um den Attersee – das ist schon etwas ganz Besonderes! Ich kenne die Strecke gut, war nun zum dritten Mal am Start und hatte dementsprechend hohen Erwartungsdruck. Jeder fährt hier sein eigenes Rennen, voll gegen die Uhr. Für mich war es eine echte Standortbestimmung – ich wollte zeigen, dass ich im Zeitfahren auf diesem Niveau mithalten kann.“

Elisa beschreibt die besondere Atmosphäre: das Glitzern des Sees, die jubelnden Zuschauer, die gesperrte Straße, auf der man wirklich das Gefühl hat, in einem „eigenen Film“ zu fahren. Wichtig war für sie, den Rhythmus zu halten, die Aeroposition nicht zu verlieren und sich mental durch die langen, welligen Passagen zu tragen.

Die Nachwuchskronen der Queen of the Lake powered by Lenzing AG gingen mit ca 44 km/h an mich als Titelverteidigerin (1:05:25,024) mit neuem U23 Streckenrekord. Auch im zweiten Jahr sorgte die Elite Queen für Spannung – Lydia Ventker holte hier mit 1:03:22,80 die Krone, in der Gesamtwertung fahre ich Platz 2 ein mit 1:05:25,02.

ASVÖ King of the Lake 2025: Clara Nitschmann und Elisa Winter 📷 Roland Scheichl

Clara Nitschmann – Premiere, Aline Barre- erfahren

Für Clara war es die erste Teilnahme am King of the Lake – und gleich ein prägendes Erlebnis. Sie betont, wie anders ein Zeitfahren im Vergleich zu Straßenrennen oder Kriterien ist: keine Gruppe, kein Windschatten, keine Attacken, nur der eigene Körper gegen die Uhr. Für sie steht fest: Das Rennen war eine wertvolle Erfahrung, die sie in ihrer weiteren Entwicklung unbedingt nutzen will. Sie ist mit der Ergebnis von 1:09:22,24 und Platz 10 zufrieden.

Sehr erfahren ist auch unsere Aline Barre, sie kommt als Neunte mit 1:09:22,24 und damit +5:59,44 hinter Lydia Ventker ins Ziel.

Bedeutung für die Wheel Divas

Dass die Wheel Divas als Clubteam beim King of the Lake vertreten sind, ist ein starkes Signal: Hier zählt nicht die Teamtaktik, sondern die individuelle Qualität. Alle Fahrerinnen beweisen, dass sie den Belastungsdruck auf höchstem Niveau aushalten können – Elisa als erfahrene Zeitfahrerin mit drei Starts, Clara als Debütantin mit frischem Blick und unsere Triathletin Aline.

ASVÖ King of the Lake 2025: Super Stimmung bis zum Schluss 📷 Roland Scheichl

Für das Team ist der King of the Lake eine wichtige Ergänzung im Rennkalender: mentale Stärke, Belastungssteuerung und Technik auf höchstem Niveau werden hier trainiert. Gleichzeitig bietet das Event enorme Sichtbarkeit – kaum ein Radrennen in Österreich zieht so viele Starter:innen, Medien und Zuschauer an.

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