Das Trainingslager Mallorca fand statt, wenn durch Arbeit, Studium und Familie eingeschränkt nicht für alle zur gemeinsamen Zeit. Gute Laune war bis zum letzten Tag angesagt.
Sobald das Ziel für das diesjährige Trainingslager feststand, begann bei mir die Vorfreude auf mein erstes Trainingslager im Süden, da es letztes Jahr coronabedingt nur in den verschneiten Schwarzwald gehen konnte.
Nachdem die letzte Klausur geschrieben und die Koffer gepackt waren, stieß ich eine Woche nach dem Rest zum Team dazu. Für die nächsten Tage sollte also Caimari, ein Dorf am Rand der Berge im Norden Mallorcas der Ausgangspunkt unserer Touren sein.
Mit dem Wetter hatten wir allerdings wenig Glück. Der erste Tag war direkt verregnet, was uns Neuankömmlinge Sophie und mich jedoch nicht davon abhalten konnte eine kleine Erkundungsrunde mit dem Rad zu drehen.
Ich war sofort begeistert von den Straßen, den kleinen Dörfern und der landschaftlichen Schönheit der Insel. Auch wenn wir am Ende nass nach Hause kamen.
Am nächsten Tag stand erst noch einmal eine flache Runde durchs Zentrum der Insel auf dem Programm, bevor es in den folgenden Tagen endlich in die Berge ging. Das Wetter wurde besser und ich war immer begeisterter. Cap Formentor, Coll de Sóller, Puig Major und Sa Calobra - direkt im ersten Trainingsblock durfte ich die großen Highlights der Insel unter die Räder nehmen. Den anschließenden Ruhetag verbrachten wir in Palma mit Sightseeing und gutem Essen.
Heute wird nochmal eine gemeinsame Abschlussrunde gedreht, bevor die anderen morgen nach Hause fliegen und ich noch eine weitere Woche mit intensiven Einheiten hier auf Mallorca verbringen darf. Ich kann aber jetzt schon sagen: Radfahren auf Mallorca, das ist für mich Liebe auf den ersten Blick.