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Zwei Frauen, zwei Rennen, zwei Herausforderungen: 27. Großer Preis zu Lübeck & Rund um Rieps

Beim 27. Großen Preis zu Lübeck und Rund um Rieps ging es nicht nur um schnelle Beine, sondern auch um kluge Taktik & Technik. Mit am Start erneut unsere Stefanie und Inka. Während sich in Lübeck eine entschlossene Ausreißerin den Sieg sicherte, spielte in Rieps eine Mischung aus Pokern und purer Willenskraft die entscheidende Rolle. Ein Wochenende voller Kampfgeist, Überraschungen und knapper Entscheidungen!


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Geschafft aber glücklich: Inka & Stefanie

Von lockerer Startphase zum harten Finale - ein Renntag mit Kampfgeist

Zu Beginn des heutigen 27. Großen Preis zu Lübeck geht es noch locker los – das gesamte Feld bleibt in der ersten Runde geschlossen. Doch in der zweiten Runde sorgt Marla Siegmund mit der ersten Attacke für Action. Ab diesem Moment folgen immer wieder Angriffe, sowohl von mir als auch von anderen Fahrerinnen.

Schließlich formiert sich eine sechsköpfige Spitzengruppe – leider ohne Stefanie. Mit noch etwa 45 Kilometern bis zum Ziel arbeiten wir gut zusammen, halten das Tempo im Kreisel hoch und vergrößern unseren Vorsprung.

In der vorletzten Runde versucht Marla erneut zu attackieren, doch wir lassen sie nicht ziehen. Der entscheidende Moment kommt zu Beginn der letzten Runde: Eine Fahrerin von Grupetto Hamburg nutzt einen kurzen Moment der Unentschlossenheit, attackiert und setzt sich ab. Wir reagieren zu spät – sie baut ihren Vorsprung kontinuierlich aus und gewinnt am Ende souverän das Rennen.

Dahinter kommt es zum Sprint um die Plätze 2 bis 4 zwischen Katharina Hinz, Marla Siegmund, Inka und Stefanie. Inka eröffnet den Sprint früh und bringt mich zunächst in eine gute Position. Doch auf den letzten Metern ziehen Katharina und Marla noch knapp vorbei, sodass Stefanie als Vierte über die Ziellinie fahre.

Das Rennen ist geprägt von starkem Wind mit Böen bis zu 70 km/h – Windkanten und harte Positionskämpfe bestimmen den Tag. Ein spannender, aber extrem fordernder Renntag!


Attacken, Taktik und ein knapper Sprint: Rund um Rieps

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2. Platz für Inka

Strahlendes Wetter, ein reines Frauenrennen und ein starkes Feld – perfekte Bedingungen.

Von Anfang an macht Marla Druck, attackiert permanent und setzt uns auf die Windkante. Inka, Katharina und ich sind wachsam, kontern alles. Inka versucht selbst ein paar Moves, doch das Feld bleibt dran. Erst in Runde drei gelingt es ihr, sich nach einer Attacke kurz abzusetzen. Marla reagiert sofort, Stefanie hängt an ihrem Hinterrad – so entsteht eine Vierergruppe.

Doch Marla hat noch nicht genug. Statt Führungsarbeit zu leisten, attackiert sie uns immer wieder. Stefanie hält sich bewusst zurück, beobachtet das Geschehen und nutzt den Windschatten. In der letzten Runde pokert Marla: Lässt eine Lücke, Stefanie springt rein – und Marla attackiert sie direkt! Stefanie bleibt dran, aber Marla zieht durch, schließt zu den beiden vorne auf und lässt sie im Wind stehen.

Stefanie fällt in die Verfolgergruppe zurück. Fast hätten sie die Spitze noch eingeholt, aber es fehlte der letzte Punch. Der Sprint wird eng, doch Stefanie setzt sich durch. Vorne unterliegt Inka Marla nur hauchdünn – und ja, sie hat sich innen durchgedrängelt.

 

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