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🇦🇺☀️Sonne statt Schnee: Aussie-Rakete Maddie Wasserbaech zu den Wheel Divas!💥

Aktualisiert: vor 1 Stunde

Wenn wir in Deutschland das Rennrad zu Weihnachten kurz „an die Wand stellen“, holt Maddie Wasserbaech im australischen Hochsommer beim legendären, seit 1887 ausgetragenen Austral Wheelrace Rang zwei. Ab 2026 fährt die 18-Jährige mit frischen Erfolgen und großem Hunger auf den europäischen Rennzirkus im Trikot der Wheel Divas.


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Vom australischen Sommer in unser Berliner Winter-Wohnzimmer

Während bei uns Plätzchen, Dunkelheit und Jahresrückblick anstehen, ist in Australien Rennsaison auf Hochtouren. In dieser Atmosphäre gelingt Maddie Wasserbaech ein echter Paukenschlag: Beim Quest Ivanhoe 128th Austral Wheelrace in Melbourne sprintet sie in einem Weltklassefeld auf Platz zwei – ausgerechnet in jenem Rennen, das als ältestes noch ausgetragenes Bahnrennen der Welt gilt und seit 1887 ausgerichtet wird.

Zwei Fahrerinnen der Wheel Divas, links Dieke Hendriks und rechts Paula Gloning, stehen im Berliner Velodrom nebeneinander in Teamkleidung mit Sponsor Zweirad Center Stadler,  und lächeln nach ihren Erfolgen beim Bahnpokal und den LV-Meisterschaften Omnium 2025. Frauenradsport, Berliner Radsportverein 📷 Christine Mähler . Wheel Divas. Frauenradsport
Maddie Wasserbaech (links) 📷

Das Format ist besonders: Das Austral Wheelrace ist ein Handicap-Rennen – die Fahrerinnen starten mit unterschiedlichen Vorsprüngen, das Feld jagt sich über 2000 Meter, und am Ende gewinnt, wer zuerst die Ziellinie überquert. Maddie geht mit 115 Metern Vorgabe ins Rennen, muss lange im Wind fahren, wird von den Favoritinnen von hinten gestellt und behauptet sich schließlich in einer kleinen Spitzengruppe – am Ende fehlen nur wenige Meter zum Sieg.

Wer die Bilder aus Melbourne sieht, versteht sofort, warum uns dieser Podestplatz so beeindruckt: Olympiastarterinnen, WorldTour-Fahrerinnen, Weltmeisterinnen – und mittendrin unsere zukünftige Fahrerin, die den Schritt von der U19 in die Eliteklasse ohne Zurückhaltung geht.

Zwei Fahrerinnen der Wheel Divas, links Dieke Hendriks und rechts Paula Gloning, stehen im Berliner Velodrom nebeneinander in Teamkleidung mit Sponsor Zweirad Center Stadler,  und lächeln nach ihren Erfolgen beim Bahnpokal und den LV-Meisterschaften Omnium 2025. Frauenradsport, Berliner Radsportverein 📷 Christine Mähler . Wheel Divas. Frauenradsport
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Doppelprogramm: Austral Wheelrace UND Madison-Meisterschaft

Kaum ist der Puls wieder einigermaßen unten, steht das nächste Highlight an: Nur rund 15 Minuten nach dem Austral Wheelrace rollt Maddie mit Partnerin Odette Lynch schon wieder an den Start – diesmal bei den australischen Elite-Meisterschaften im Madison. Das Duo behauptet sich in einem technischen, schnellen Rennen auf Platz sechs.

Die Woche zuvor hatte es bereits ein Ausrufezeichen auf der Bahn gegeben: Bei den südaustralischen Meisterschaften in Adelaide fährt Maddie im Elite-Einerverfolgungsrennen über 4000 Meter – erstmals über diese Distanz – direkt auf Rang drei. Ihre 4:52 Minuten zeigen, wie gut Ausdauer, Tempofestigkeit und Technik bereits zusammenspielen.

Für uns ist dieses Paket spannend: Explosivität für die Schlussrunde, Ausdauer für lange Fluchten – genau diese Mischung brauchen wir in Bundesliga-Rennen, bei UCI-Etappenfahrten und perspektivisch auch auf der Bahn in Europa.

Zwei Fahrerinnen der Wheel Divas, links Dieke Hendriks und rechts Paula Gloning, stehen im Berliner Velodrom nebeneinander in Teamkleidung mit Sponsor Zweirad Center Stadler,  und lächeln nach ihren Erfolgen beim Bahnpokal und den LV-Meisterschaften Omnium 2025. Frauenradsport, Berliner Radsportverein 📷 Christine Mähler . Wheel Divas. Frauenradsport
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Wer ist Maddie Wasserbaech? Ein Talent mit großen Träumen

Maddie ist Jahrgang 2007, kommt aus Australien, startet aktuell für Butterfields Ziptrak Racing sowie den Port Adelaide Cycling Club. Ihr Traum: eines Tages Olympia fahren, in der Women’s WorldTour etablieren und den Radsport zum Beruf machen.

Auf der Straße mischt sie demnächst bei den australischen Straßenmeisterschaften in Perth mit, danach steht die nationale Rennserie ProVelo Super League auf dem Programm, in der sie ebenfalls gelistet ist. Parallel sammelt sie bereits internationale Erfahrung im Cyclocross – als U23-Fahrerin mit UCI-Ranking, die auch im Gelände Spaß an Technik und Positionskämpfen hat.


Beeindruckende „Mini-Palmarès“ von Maddie

Kurz gesagt: Maddie ist keine reine Bahnfahrerin, sondern eine vielseitige Athletin auf Bahn, Straße und auch im Cross – genau das Profil, das zu unserem Mix aus Bundesliga, UCI-Rennen und Bahnradsport-Starts passt. Ihre Erfolge und Medaillen auf mehreren Terrains stehen exemplarisch für den Leistungssprung, den wir als Wheel Divas in unserem ersten UCI-Jahr gemeinsam anpeilen. Hier ein weiterer kleiner Auszug:

  1. Australische Elite-Meisterschaften Madison (Bahn)– 6. Platz gemeinsam mit Odette Lynch, nur 15 Minuten nach dem Austral-Finale

  2. South Australian Track Championships, Adelaide – Einerverfolgung (Elite)– 3. Platz beim ersten Start über 4.000 m, Zeit: 4:52 min (aus deinem Bericht).

  3. AusCycling Track National Championships 2025, Anna-Meares-Velodrom, Brisbane– Gold in der JW19-Mannschaftsverfolgung (Team Pursuit) über 4.000 m mit dem Team South Australia.– Start in der Einzelverfolgung (Individual Pursuit JW19, 3.000 m) und weitere Bahnrennen.

  4. Oceania Track Championships 2025, JW19 Points Race (20 km)– 2. Platz im Punktefahren, nur hinter Anna Dubier.

  5. South Australia Road State Championships 2025 (Straße, Juniorinnen)– Sieg bei den Straßen-Landesmeisterschaften von Südaustralien.

  6. Australische Straßenmeisterschaften 2025 (Juniorinnen)– 6. Platz im Straßenrennen, 4. im Kriterium, 8. im Zeitfahren – alles innerhalb einer Woche bei den Nationals.

  7. Cyclocross & CX-Nationals– 2024: Siegerin der Juniorinnen-CX-Meisterschaften; 2025: 2. Platz bei Dirty Deeds CX und Bronze in der U23-Kategorie bei den australischen Cross-Meisterschaften.

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Weihnachten runterfahren – und doch schon den Turbo laden

Während wir in Deutschland Weihnachten feiern, das Rad sprichwörtlich „an die Wand stellen“, mit Familie und Freunden zur Ruhe kommen und unser Jahr 2025 Revue passieren lassen, sammelt Maddie in der australischen Sonne weiter Rennkilometer und Härte. Dieses Spannungsfeld – hier Besinnlichkeit, dort Vollgas – ist kein Widerspruch, sondern genau das, was unser Projekt 2026 ausmacht:

  • Wir gönnen uns bewusst kurze Phasen der Ruhe und des Innehaltens.

  • Gleichzeitig bereiten wir im Hintergrund alles vor, damit unser erster Continental-Kader im April nahtlos in die Saison starten kann.

  • Und mit Maddie stößt eine Fahrerin dazu, die von Beginn an im Wettkampfrhythmus ist und ihre Form aus dem australischen Sommer mit nach Europa bringt.

Wenn sie im Frühjahr nach Berlin kommt, trifft sie auf ein Team, das über KickOff 2026 seine Ziele, Regeln und Referatsstrukturen geschärft hat – und eine Mannschaft, die bereit ist, gemeinsam mit ihr den nächsten Schritt in Richtung UCI Women’s Continental Team zu gehen.


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Willkommen im Team, Maddie!

Für uns ist Maddies Erfolg beim Quest Ivanhoe 128th Austral Wheelrace mehr als eine schöne Schlagzeile. Er steht symbolisch für das, was wir ab 2026 gemeinsam vorhaben, wir zum KickOff 2026 über 10.000 Milen via Online- Konferenz definierten:

  • keine Angst vor großen Namen,

  • mutige Rennentscheidungen,

  • Respekt vor Tradition – und gleichzeitig der Wille, neue Geschichten zu schreiben.


Während also draußen die Lichterketten leuchten und in vielen Berliner Wohnzimmern Weihnachtslieder laufen, wissen wir: In Melbourne fährt sich gerade jemand für unseren Traum warm. Maddie, wir freuen uns riesig auf dich. Berlin wartet – und


wir überlassen auch 2026 nichts dem Zufall.


Marken des Wheel Divas Cycling Team und des Vereins

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