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AutorenbildHans-Günter Päske

🇩🇪 Theorie und Praxis. Workshop und Trainingslager.

Aktualisiert: 15. Okt. 2020

Allein das Fahren bringt keinen weiter. Erfolg basiert auf breiter Ausbildung. Da sehen wir gerade im weiblichen- und Frauenradsport erheblichen Nachholebedarf. Ausbildungsteam wie Fahrerinnen hatten ein anstrengendes und amüsantes Wochenende, auch in Vorbereitung Deutsche Meisterschaft Mannschaftsvierer.


Wheel Divas legen großen Wert auf eine grundlegende Ausbildung und Spaß am Radfahren. Ziel ist es, eine möglichst facettenreiche Ausbildung sicher zu stellen, um Nachwuchsfahrerinnen zu qualifizieren und ihnen den Frauenradsport in all seiner Vielfalt beizubringen. Ausbildungsleiterin Sina Päske und Organisatoren wie der Sportliche Leiter Clemens Ludwig sind immer bestrebt, eine umfangreiche und ausführliche Ausbildung der Teammitglieder zu garantieren. Zu Ausbildungen und Fortbildungen laden wir immer wieder externe Dozenten ein, und das nicht nur zum Thema Radfahren. Das macht den Unterschied.


Am Wochenende wurden neben einer harten physischen Ausbildung an beiden Tagen am Samstag das Thema Marketing und Stratgie, Ausrichtung des Team für die kommenden Jahre reflektiert. Für das Wunschthema konnten wir Referentin Anna- Lena Behringer gewinnen. In einem mit vielen schwierigen Fragen und Diskussionen umrandeten Vortrag haben wir grundlegende Themen zur strategischen Ausrichtung für die kommenden Jahre und teilweise sehr kontrovers diskutieren können.



📷 Julius Päske, Teammates


Der Samstag wie Sonntag war zudem gespickt mit einer Vielzahl von Trainingseinheiten. Auf der Strecke der Deutschen Meisterschaft/ Bundesligarennen 06.09.20 in Genthin besprachen und trainierten Sam, Marie, Lotta, Selina und Rieke nach einem straffen Zeitplan die hohe Schule des Mannschaftsvierer. Biomechanische Leistungsdiagnostik, Abwägungprozesse von Leistung und Vermögen sowie ein Feedbacktraining zur Optimierung der Ablöse- und Wendeprozesse wurden mit dem Ziel erörtert, das Leistungsvermögen zum richtigen Zeitpunkt abrufen zu können. Hier konnte das Team inbesondere von den langjährigen Erfahrungen unserer Sam Sandten profitieren. Sam fuhr 2019 mit damaligem Team RSG Placeworkers die 40km in 00:53:03.15 und damit auf Platz 1.

 

"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben", sagte der große Schriftsteller George Bernard Shaw. Das Team schließt sich der Meinung Shaw´s an. Wir brauchen ein paar Verrückte , die den Frauenradsport nach vorn bringen.

Vielen Dank an alle, auch an unsere und die Unterstützer des Frauenradsports, die in diesen Zeiten weiter zu uns halten.

Beitrag wird redaktionell weiter bearbeitet.


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