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AutorenbildWheel Divas Cycling Team

🇦🇹 🇩🇪 Abgesoffen und Erfolgreich. Österreich, Hannover, Eichsfeld.

Aktualisiert: 7. Juni

Das Bundesligarennen in Bad Salzungen ist aufgrund von Unwettergefahr abgesagt. Die Vorfreude war auf alle Fälle da, aber die Wheel Divas lassen sich davon nicht abschrecken! So sind Corinna, Inka, Steffanie ersatzweise bei lokalen Rennen in Hannover und Esplingerode dabei. Planmäßig startet Team 2 startet bei der Niederösterreich- Women's Tour. Mit dabei Sarah, Clara, Lisa, Aline sowie Gastfahrerinnen Anna und Janike. Bildung ist alles: wertvolle Rennkilometer, Felderfahrungen, Teambuilding. Mit dabei ein Riesenspaß am Leiden, Leidenschaft und Freundschaft.


🇦🇹 Women's Tour: ein starker Platz 7 trotz Regen, Regen, Regen

20 Teams à 6 Fahrerinnen, 5 Etappen, 311,9 km | 2.375 hm. Vom 30. Mai bis 2. Juni findet die die NÖ Womens Kids Tour statt. Auf die Elite-Damen warten fünf Etappen, eine finale brutale Bergankunft. Aufgabe des Teams in Bildung, Lernen und Wagen. Veranstalter ist der TP cycling club mit Florian König vorweg. Danke für Einladung. Hervorragende Organisation, guter Livestream, anspruchsvolle Etappen. Alles hat seinen Preis: diese Rundfahrt ist super und teuer.

Mit dabei sind

  • Clara Nitschmann- road capitan

  • Lisa Hartung

  • Sarah Bärnthaler

  • Aline Barre

  • Janike Maira Lode - Gaststarterin

  • Anna Brettschneider - Gaststarterin

Die Niederösterreich Rundfahrt kann ein Sprungbrett in den Profiradsport sein: so ist die letzte Siegerin 2022, die Polin Daria Pikulik (Human Powered Health) mittlerweile bei der WorldTour. Wir sind bescheiden, angesichts der Teams: U.a. Nationalteams Österreich, Polen, Slowakei, Slowenien, Deutschland, Elitemannschaften aus diesen Ländern sowie Dänemark. Und dann kommen wir, die Divas, um zu lernen und gehen mit einem beachtlichem Erfolg.

Die Etappen sind:

Vielen Dank an Leitung, Betreuer und Mechaniker für den unvermüdlichen Einsatz, unsere kleine Wohlfühloase, die Super- Ablaufpläne, die Ruhe und die immer perfekten Räder.


Stage 1a: Herzogenburg

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Teamvorstellung

Wir starten früh Richtung Rennstrecke zum 14km Langem, flachen Zeitfahren. Gut aufgewärmt durch das Fahren auf der Rolle und durch das schöne Wetter geht es dann für unsere Gaststarterin Anna als erste auf die Strecke.

Anschließend folge Gastfahrerin Janike sowie Lisa, Clara und als letzte Sarah. Lisa und Sarah haben es besonders schwer, da sie auf der schnellen Strecke mit Straßenrad sehr benachteiligt sind. Am Ende 3 Wheel Divas in den Top 15 und Aline beste auf Platz 9. Schon mal ein gutes Teamergebnis zum Einstand mit Platz 2.


Stage 1b: St. Pölten - Süd

Es folgt ein 39km langes Rennen auf einem 1,2 km langem Rundkurs in St. Pölten am Nachmittag. Pünktlich 2h vorm Rennen geht der Dauerregen los, deshalb heißt es so gut wie es geht, vor den Türen von Media Markt ein fahren und gleichzeitig die Beine nochmal vom Zeitfahren zu lockern. Dann endlich eine halbe Stunde vor Start hört es auf zu regnen und die Straße war zum Start fast wieder trocken. Jetzt heißt es das super schnelle Rennen verletzungsfrei zu verkraften und so wenig wie möglich Zeit zu verlieren. Die polnischen Mädels wollen das Rennen besonders schwer machen und deshalb folgte eine Attacke auf die andere.

Damit hat Aline, da sie hinten im Feld fährt, um so mehr zu kämpfen. Janike und Clara können gut im Feld mitfahren. Lisa, Sarah und Anna müssen sich leider vom Feld reisen lassen und drehen damit ihre Runden leider eher alleine. Die Geschwindigkeit im Feld ist extrem hoch und lässt auch zu keinen Zeitpunkt nach. Am Ende erreicht das Hauptfeld das Ziel mit einem Schnitt von 41km/h.

Beste aus dem Team wird Janike auf Platz 29.Danach heißt es noch die Beine locker fahren und so gut wie möglich auf die nächste Etappe vorbereiten.



Etappe 2: Markersdorf - Haindorf

Der zweite Tag unserer Etappentour startet mit schlechten Wetterverhältnissen. Regen macht uns die sowieso schon schwierigen Rennbedingungen nicht leichter. Uns erwartet eine flache 4 Kilometer lange Rundstrecke auf der Fliegerhorstrunde in Markersdorf. Insgesamt mussten 25 Runden und insgesamt 100 Kilometer bestritten werden. Das Rennen war durch viele scharfe Kurven, größtenteils Plattenweg und Schmutz geprägt. Der Start erfolgt um 15.30 Uhr bei nasser Straße, aber ohne Regen von oben.

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Aline zufrieden mit ihrer Leistung

Das Hauptfeld ist wie bereits am Vortag mit einem schnellen Schnitt unterwegs. Nach einigen Runden kann nur noch Janike, Clara und Aline dem Hauptfeld folgen. Die anderen Mädels können sich aber in den Verfolgergruppen gut positionieren und einordnen. Auch Aline muss im weiteren Verlauf reißen lassen. Im Verfolgerfeld übernehmen Lisa und Aline dann oft die Führung, um das Tempo hochzuhalten und das Feldfahren zu üben.

Während sich drei Fahrerinnen von der Spitze absetzen, kämpfen Janike und Clara weiter im Hauptfeld. Auch Sarah und Anna suchen sich Gruppen. Leider werden die Verfolger immer wieder angehalten, wodurch sie zunehmen Zeit verlieren. Zum Ende schaffen es die Ausreißer das Hauptfeld zu überrunden und mit großem Vorsprung ins Ziel einzufahren. Runde für Runde konnten sich unsere Mädels besser den schlechten Bedingungen anpassen und die Kurven stark ausfahren.

Clara und Janike schaffen es trotz hoher Geschwindigkeit im Hauptfeld ins Ziel.

Lisa kann sich im Sprint in ihrer Gruppe gut positionieren und noch einige Plätze gut machen. Auch Aline und Sarah erreichen kurz darauf die Zielgerade ohne Stürze oder Defekte. Mit der Überrundung durch die Ausreißer müssen wir leider ordentlich Zeit einstecken. Dennoch können sich sowohl die Einzelleistungen, als auch die Teamwertung sehen lassen.


Etappe 3: Amstetten

Die 3. Etappe ist eine echte Bewährungsprobe für Ausdauer und Widerstandsfähigkeit, geprägt von Regen und eisigen Temperaturen. Die anspruchsvolle 100-Kilometer-Strecke besteht aus neun Runden à elf Kilometer und über 1.000 Höhenmetern.

Das Rennen beginnt mit einer Abfahrt und eher ruhigem Tempo auf den flachen Abschnitten, aber die Intensität nimmt bei den Anstiegen und Abfahrten zu. Die Wetterbedingungen verschlechtern sich mit jeder Runde, was die Straßen zunehmend rutschiger und das Rennen durch die Kälte noch anstrengender macht.

Ich finde mich am Ende des Feldes wieder und kämpfe darum, den Anschluss nicht zu verlieren, besonders nach Kurven und auf den Bergaufpassagen. In der letzten Runde macht sich eine 17-köpfige Gruppe mit Janike davon. Clara, Lisa, Sarah und Aline bleiben im Hauptfeld und arbeiten bis zum Ziel gut zusammen.


Trotz der harten Bedingungen geben wir alles. Nach dem Rennen geht es so schnell wie möglich ins Hotel, um uns aufzuwärmen. Alles in allem können wir mit dem Rennen bei den kalten Temperaturen zufrieden sein.


Etappe 4: Waidhofen/ Ybbs - Hochkar

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Beste Laune trotz Regen, Regen, Regen

Am letzten Tag heißt es, über die 55 km lange Etappe mit Ankunft auf dem Hochkar noch einmal alles zu geben. Gut gelaunt kommen wir als eine der ersten in Waidhofen an und können uns gleich einen Stellplatz in der Poleposition sichern. Dann heißt es, sich noch ein letztes Mal warm zu fahren und, wie sollte es anders sein, fängt es 30 Minuten vor dem Start wieder an zu regnen. Demzufolge stehen die Sportlerinnen im Vorstart mit Regenschirmen und entscheiden sich teilweise, Regenkleidung anzuziehen. Um 11 Uhr fällt dann der Startschuss, und es geht neutralisiert hinter dem Auto erst einmal 5 km aus dem Ort hinaus. Bereits nach dem ersten Kilometer ist alles durchweicht und spätestens nach 5 km ist allen kalt.

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Team work makes the dream work

Die ersten Kilometer der Etappe werden leider auch nicht viel wärmer, da alle ihre Kräfte für den Anstieg sparen. Erst kurz vor der Sprintwertung bei Kilometer 25 gehen die ersten Attacken los, jedoch ist keine davon erfolgreich.


Ein Vorteil für uns, denn wir können Kräfte sparen und einfach im Feld mitfahren, um möglichst viel Energie für den 9 km langen Schlussanstieg zu haben, in den wir, gespalten in zwei Gruppen, fahren. In der ersten Gruppe ist immer noch Janike vertreten, dahinter alle anderen Sportlerinnen.


Am Fuß des Berges können sich Lisa, Sarah und Clara zusammenfinden und fahren kurz gemeinsam, wobei sich Sarah schnell absetzen kann. Ab hier startet für die drei nur noch eine Aufholjagd, denn konstant treten ist hier angesagt. Somit können Clara und Lisa wieder Sportlerinnen einholen und sogar zu Sarah aufschließen.

Zwischendurch setzt sich Clara noch einmal ab, wird jedoch von Lisa wieder eingeholt, welche von den dreien als erste die Ziellinie erreicht. Janike wird beste aus dem Team auf Platz 11 und damit auch beste Deutsche auf Rang 9 in der Gesamtwertung. Glücklich und gesund erreichen auch Anna und Aline das Ziel!

Oben angekommen geht es dann schnell unter die heiße Dusche und danach zurück in die Heimat mit einem 7. Platz in der Teamwertung.

Die Mannschaft wird begleitet vom Sportlichen Leiter Hans-Günter Päske, Betreuer Marius Hofmann sowie Mechaniker und Lehrling Tim Gerstung | Zweirad Center Stadler. Vorbereitungen treffen das Referat Leistungssport mit Leiter Tanja Hennes, Clemens Ludwig, Referat Sportinfrastruktur mit Christine Mähler, Andreas Lingott, Paul Rölz. Ferner die Verwaltung mit Angelica Sippach und Sina Päske. Dickes Lob an alle, das Team funktioniert !

 

🇩🇪 Offene Bezirksmeisterschaft Hannover

Inka Tulowitzki | Bezirksmeisterschaft Hannover |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
2. Platz für Inka

Inka Tulowitzki fährt am Samstag (1.6) bei der Offenen Bezirksmeisterschaft Hannover. Das Rennen wird in Sehlem ausgetragen. Eigentlich sind 38 km geplant, aber das Rennen wird verkürzt, sodass nur 32 km gefahren werden. Der Kurs führt über schmale Wirtschaftswege mit einem kleinen Hügel, sodass es am Ende knapp 400 hm sind. In der zweiten Runde springt Inka die Kette runter, sodass sie das Feld ziehen lassen und ihren Defekt beheben muss. Zum Glück kann sie das Feld aber wieder einholen. In der Mitte des Rennens werden sie von Platzregen überrascht, der aber schnell wieder aufhört. Am Ende entscheidet sich das Rennen bei einem Sprint, wo Inka knapp Zweite hinter Katharina Hinz wird.


 

🇩🇪 Eichsfelder Radsporttag

Inka Tulowitzki | Stefanie Paul | Corinna Lechner | Eichsfelder Radsporttag |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Voller Fokus vor dem Start des Frauenfeldes

Inka, Stefanie Paul und Corinna Lechner stehen in Esplingerode beim Eichsfelder Radsporttag zu einem 51km Rennen am Start an. Die 6 Runden sind flach, aber durch starken Wind geprägt. Bereits zu Beginn kann sich Stefanie mit einer weiteren Fahrerin absetzten, der Abstand steigt bis zu einer Minute.

Corinna Lechner | Eichsfelder Radsporttag |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Sieg für Corinna

Dann wird im Feld das Tempo erhöht und nach einiger Zeit ist Stefanie mit Aussreisserkollegin eingeholt. Es folgen einige Attacken bis sich nach Corinnas Attacke vier Fahrerinnen lösen. Inka und Corinna fahren mit ihren zwei Konkurrentinnen einen deutlichen Abstand heraus. Es kann sich keiner Fahrerin erneut aus der vierköpfigen Gruppe absetzen. Den Sprint entscheidet Corinna für sich, vor Karoline Goldschmidt und Katharina Hinz. Inka kam auf den vierten Platz. Stefanie sprintete aus dem Feld auf den gesamt sechsten Platz.


 

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