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🚴‍♀️✌️NUCLEARBAN-ALARM IN BERLIN! 200 km für den Frieden und die kids-tour!

Aktualisiert: vor 6 Stunden

200 Kilometer quer durch Berlin: Der Nuclearban Radmarathon setzt Zeichen für Frieden, Erinnerung und Völkerverständigung. Wheel Divas sind mittendrin – mit Polizeieskorte, Gedenkstopps und Nudeln am Breitscheidplatz und ganz im Sinne der kids-tour.

Pressehütte | nucelarban | wheel divas | Radmarathon | Berlin

Unser Event ist diesmal kein sportlicher Wettkampf– es ist ein Statement. Ein Tag, an dem wir radeln, um zu erinnern und zu verbinden. Die Ideen der kids‑Tour Berlin lebt im Wheel Divas Verein weiter, getragen auf über 200 km Strecke mit Solidarität, Sport und Haltung.


Ein Zeichen auf zwei Rädern: Veranstaltung & Rahmen

Der Nuclearban Radmarathon rollt heute durch Berlin – eine sportliche Friedensfahrt, organisiert von der Friedenswerkstatt Mutlangen e.V., unterstützt vom WfF Berlin-Brandenburg e.V. sowie den Wheel Divas als Kooperationspartner. Die Tour ist weniger Rennen, mehr Demonstration für Frieden und Abrüstung – symbolisch im Gedenken an die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren. Erstmals wird ein solcher Marathon live übertragen.

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    Nuclearban Radmarathon: Ohne Halt 200km bei bestem Wetter quer durch Berlin 📷 Julius Päske | Wheel Divas

Mit gut 50 Radler starten wir um 7 Uhr an der IPU Berlin, rollen 200 km bei rund 29 km/h Durchschnitt. Die Route führt über den Grunewald bis nach Potsdam zum Hiroshima‑Nagasaki‑Platz – ein stummer Gedenkort –, anschließend zurück ins Herz Berlins zum Breitscheidplatz.


Mitgetragen wird der Radmarathon von zivilgesellschaftlichen Friedensinitiativen und Umweltverbänden getragen, u.a. wie ICAN – International Campaign to Abolish Nuclear Weapons.

Verbindung zur kids-Tour Berlin: gleiche Ideen, neuer Weg

Während meiner Fahrt denke ich: Diese Friedensfahrt trägt die Werte der Internationalen kids‑Tour Berlin (IKT) in sich – Fairness, Völkerverständigung, Gemeinschaftsgeist. Zwar wurde die IKT 2025 von Berlin nicht genehmigt, doch unser geplantes sideevent “Nuclearban” war als politische Demonstration nicht zu stoppen. Damit bleibt die Idee der kids‑Tour im Herzen aller Teilnehmenden weiter lebendig.

Der Tag auf der Strecke – aus Ronnys Sicht

Der Tag beginnt für mich etwas hektisch, denn ich komme zu spät zum Start. Während das Feld schon mit Polizeieskorte rollt, finde ich mich plötzlich in einer Art Einzelzeitfahren wieder: 40 Kilometer allein gegen die Uhr, mit dem Track auf meinem Wahoo, durch Berliner Straßen und Ampeln, die mich immer wieder stoppen. Das Gefühl, durch die Stadt zu jagen und dabei zu wissen, dass die anderen mit grüner Welle eskortiert fahren, ist zugleich frustrierend und motivierend – ich will unbedingt aufschließen.

In Tegel gelingt mir das endlich. Von da an bin ich wieder Teil einer bunten Gruppe, in der Sport und Dialog Hand in Hand gehen. Es gibt viele Gespräche unterwegs: über Politik, persönliche Geschichten, Motivation. Manchmal helfe ich, indem ich Windschatten gebe oder jemanden zurück ans Feld schiebe, ein anderes Mal wechsle ich einem Mitfahrer sogar den Schlauch. Es ist dieses solidarische Miteinander, das den Tag für mich prägt – jeder achtet auf den anderen.

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    Nuclearban Radmarathon am Hiroshima-Nagasaki-Platz  📷 Julius Päske | Wheel Divas

Besonders bewegend ist der Halt am historischen Hiroshima-Nagasaki-Platz in Potsdam. Hier hören wir einen Vortrag, gedenken der Opfer der Atombomben und spüren für einen Moment absolute Stille mitten im Berliner und Potsdamer Alltag. Genau hier wird klar, warum wir fahren: nicht um Bestzeiten, sondern um Haltung zu zeigen. Danach geht es weiter Richtung Breitscheidplatz, wo wir herzlich empfangen werden und wo die Werte von Fairness, Teilhabe und Völkerverständigung, wie wir sie auch von der kids-Tour kennen, noch einmal lebendig werden.

Am Ende stehen wir erschöpft, aber zufrieden am Ziel. Es gibt Nudeln und Tomatensoße von der Rotisserie Weingrün, die uns auf dem Breitscheidplatz versorgt – simpel, aber perfekt nach so einem Tag. Ich denke an die vielen kleinen Dinge unterwegs: die Ampeln, die grüne Welle, die Polizei-Motorradstaffel, die uns sicher durch die Stadt bringt, die lachenden Gesichter in der Gruppe. Mein Fazit: Es war mehr als ein Radmarathon, es war eine gemeinsame Erfahrung von Sport, Erinnerung und Frieden. Ein Tag, der bleibt.

Danksagung

Ein herzliches Dankeschön an:

  • Friedenswerkstatt Mutlangen e.V. für Idee, Mut und Organisation.

  • WfF Berlin-Brandenburg e.V. für die lokale Unterstützung.

  • Wheel Divas, die nicht nur organisiert, sondern auch als Team sichtbar mitgefahren sind. Dank hier inbesondere an Julius und Jonas Päske, die livestream und Fotos liefern

  • Rotisserie Weingrün für die stimmige Verpflegung am Ziel.

  • Ein Riesen-Dank auch an die Polizei‑Motorradstaffel, die uns souverän durch Stadt und Kreuzungen geleitet hat.


Links livestream und Fotos

Marken des Wheel Divas Cycling Team und des Vereins

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