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AutorenbildWheel Divas Cycling Team

🇵🇱 🇩🇪🇨🇭Der (Wheel Divas)-Zug hat keine Bremsen

Aktualisiert: 21. Mai

Polen, Deutschland oder Schweiz: Aline, Clara, Corinna, Fenja, Sarah und Stefanie sind erfolgreich unterwegs. Sie überschreiten eigene Grenzen, arbeiten an ihren Schwächen, haben am Leiden eine ordentliche Portion Spaß.


🇵🇱 Doppel Rennwochenende in Polen- Dobromierz

Clara Nitschmann | Corinna Lechner | Sarah Bärnthaler | Bundesliga Polen|  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Sarah, Corinna & Sarah (v.l.n.r.) unterwegs in Polen

Corinna, Clara und Sarah packen dieses Wochenende ihr Rennsachen, um gemeinsam mit Sportlichem Leiter Paul nach Dobromierz zu reisen. Dort nehmen sie an zwei Wettkämpfen teil. Ausgetragen werden die polnische Bundesliga, der Polnische Pokal im Rahmen der Qualifikationsrunden für die Nationalen Jugendolympiade im Straßenradsport und die Junioren- Makroregion-Meisterschaft. Die Strecke ist mittelmäßig anspruchsvoll, teilweise mit großen Höhenunterschieden. Der Präsident des Radfahrerverbandes der Region Wałbrzych, Mateusz Rosiak, teilte mit, dass insgesamt über 320 Teilnehmer eingeschlossen männliche Fahrer teilnehmen. Aber anders als mit über 100 Frauen in Deutschland ist das Frauenrennen leider nur wenig besetzt. Gleichwohl, Gegnerinnen sind nie zu unterschätzen. Mit dabei TKK Pacific Nestle Fitness |  Toruński Klub Kolarski. Ein sehr tradioneller Verein und das stärkste Kontintalteam Polens. Ferner MAT ATOM Deweloper Wrocław.


Samstag: Einzelzeitfahren

Clara Nitschmann | Zeitfahren | Bundesliga Polen|  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Voller Fokus beim Zeitfahren für Clara

Für den Zeitraum, in dem die drei Diven fahren sollen, ist Regen angesagt, zum Glück werden sie doch verschont. Um 14:41 dann der erste Start für Sarah, 6 min später für Clara, 2 min später gefolgt von Corinna. Die bevorstehende Runde war sehr wellig, aber dafür sehr gut geschützt vor starkem Wind.

Eine 10 km lange Runde soll 3 mal fahren, weshalb man immer gut den Abstand zu unseren Gegnerinnen abschätzen konnten, zu mindestens noch in der ersten Runde. Danach wurde es unübersichtlich. Corinna konnte Clara in der zweiten Runde einholen, kurz nachdem Clara die Fahrerin vor mir überholt hatte. Sarah ging es leider nicht so gut und sie hatte kein Druck auf dem Pedal. Corinna dafür um so mehr, denn sie konnte mit über 2 Minuten Vorsprung das 30km lange Zeitfahren für sich entscheiden. Clara wurde 5. und Sarah 10.


Sonntag: Straßenrennen
Corinna Lechner | Bundesliga Polen|  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Solo Sieg für Corinna

Sonntag geht es weiter mit einem 81 km langem Straßenrennen über 4 Runden. Start gegen 14:50 Uhr. Renntatik besprochen. Das polnische Team TKK- Team ist in deutlicher Überzahl. Den drei Diven ist bewusst, sie und das Rennen wird von Anfang an schwer. Nicht unterwartet, nach wenigen Kilometern gingen die Attacken dann los. Corinna, Sarah und Clara deckten sie gut ab, erste Fahrerinnen fallen ab. In Runde zwei kam es dann weiteren allerdings inkonsequenten Attacken: TKK will nicht fahren und führen. Anfang der dritten Runde dann erneute Attacke. Clara's Aufgabe, Corinna zu schützen funktioniert genau bis hierhin. Super Leistung! Aber das Loch war dann nicht mehr zuzufahren. So musste Corinna allein hinter her. Mit einer ehemaligen Teamkollegin und ein anderen Fahrerin war sie dann zu dritt. Corinna setzte dann eine Attacke. Keiner kam nach, sodass sie dann im Solo für den Rest des Rennens unterwegs ist. Sarah und Clara dann im Peloton, in dem sie versuchten, das Feld unter Kontrolle zu halten. Am Ende gibt es noch eine starke Attacke bei der es unsere Gruppe völlig zersprengte. Am Ende gewann Corinna mit 5:30 Minuten Vorsprung, Sarah wurde 9. und Clara 13.


 

🇩🇪 3. Platz beim Borsumer Pfingstkriterium für Stefanie

Stefanie Paul | Großer Preis von Borsum |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
3. Platz für Stefanie beim GP von Borsum

Traditionell findet immer am Pfingstmontag in Borsum das Pfingstkriterium statt. In diesem ja das zweite mal in Folge als reines Frauenrennen!!! Mit 35 Runden und Wertung in jeder 5. Runde, sowie zwischendurch Prämiensprints. Mit am Start unsere Stefanie. Es wird nicht sehr schnell gefahren, eher auf die Wertungen gewartet und dann von MaxxWatt ein Sprintzug formiert. Das Wetter bleibt bis kurz vor Ende trocken und so kann man gut durch den „Bahn“-Kurs grooven. Stefanie ist den Kurs schon oft gefahren und kennt ihre Konkurrenz. In der Woche zuvor hat sie gezielt mit Sprinttraining begonnen, doch reicht es knapp nicht bei den Sprints. Zwischendurch muss sie auch mal durchatmen und tritt den Sprint von weiter hinten an, kommt dann noch gut vor für 1 Pünktchen. Wie immer aber ist der Schlusssprint entscheidend. Dieser endete knapp hinter Katharina Hinz. Für sie sind die Punkte eigentlich nicht mehr wichtig, da sie schon alle Wertungen davor gewann, aber so fehlt Stefanie der entscheidende Punkt und wird 3. Dennoch ist sie zufrieden und glücklich, dass sie es Katharina Hinz und den weiteren MaxxWatt Fahrerinnen, es schwer machen konnte und ist guter Dinge, dass sich meine Sprintform dadurch weiter verbessert.

 

🇩🇪 2x Podium für Lara beim 70. Volksbank Giro

Lara Röhricht | 70. Volksbank Giro |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
2x Podium für Lara

Lara geht sowohl Sonntag als auch an Pfingstmontag beim 70. Volksbank Giro an den Start. Beide Rennen erfährt sie sich einen wohlverdienten 3. Platz.

Sonntag: Temporennen

In Köln-Longerich steht am Sonntagnachmittag im Rahmen der Cologne Classics ein 42 km langes Temporennen auf einem Rundkurs von 2,2 km an. Aufgrund der Punkte, die jede Runde an die ersten beiden Fahrerinnen, die die Linie zuerst überqueren, verteilt werden, wird das Rennen von Beginn an sehr schnell gefahren und ist von zahlreichen Attacken geprägt. Schon nach wenigen Runden setzt sich eine 4-köpfige Spitzengruppe ab, in der sich Lara wiederfindet. An der Seite von Anna Zöll (Rose-Racing-Circle), Mieke Kröger und Anna Borger setzen sie sich immer mehr vom Feld ab und sprinten vorn um die Punkte. Schlussendlich entscheidet Lara den Zielsprint für sich und erfährt 10 Punkte. Da sie allerdings zuvor zu wenig Punkte gesammelt hat, reicht es am Ende für den 3. Platz hinter der Siegerin Anna Zöll und Mieke Kröger.

Lara Röhricht | 70. Volksbank Giro |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Lara beweist starke Sprintleistung
Lara Röhricht | 70. Volksbank Giro |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Lara zeigt wie's geht: viel Führungsarbeit und starke Sprintleistung
Sonntag: Rundstreckenrennen

Am Pfingstmontag steht das zweite Rennen im Rahmen der Cologne Classics über 42 km an, diesmal allerdings als Rundstreckenrennen. Mieke Kröger setzt sich schon früh vom Feld ab, wobei Lara allerdings den entscheidenden Moment verpasst. Trotz unzähliger Ausreißversuche und Attacken kann sie sich nicht vom Feld absetzen und fährt somit im Feld weiter. In einem packenden Sprint wird Lara 2. hinter Anna Zöll und somit ist das Podest komplett. Auch heute wird sie 3. und somit kommen erfolgreiche Feiertage zu einem Ende.

 

🇩🇪 Fenja deckt den Süden Deutschlands ab: Leo-Wirth Gedächtnisrennen

Leo Wirth Gedächtnis Rennen |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband

Auch in Süddeutschland sind unsere Divas vertreten. So am Pfingstmontag beim 63. Leo-Wirth Gedächtnisrennen in Merdingen. 74,7 km auf 9 Runden stehen auf dem Program. Der Kurs ist recht kurvig, was Fenja leider weniger liegt. Dafür bringt er aber viele Höhenmeter mit sich, was Fenja sehr gelegen kommt. Während die ersten Runden noch geschlossen im Feld gefahren wird, kommt es im Anstieg auf der 3. Rund zur ersten Attacke. Das Loch fährt Fenja problemlos zu. Auch auf den nächsten Runden wiederholt sich genau das Szenario genau am Berg. Bei solch einer Attacke schaffen es sich ein paar Fahrerinnen zu lösen. Wieder beginnt die Aufholjagd, nur diesmal schaffen es nur ca. 5 Fahrerinnen inklusive Fenja. Gemeinsam verfolgen sie die Spitze, Fenja übernimmt viel Führungsarbeit. Die genauen Ergebnisse werden noch nachgereicht. Fenja ist soweit zufrieden mit dem Rennen: sie findet sich nach ihrem Sturz immer besser im Feld wieder zu recht.

 

🇨🇭 Aline beim Pfingstrennen Ehrendingen

Aline Barre | Pfingstrennen Ehrendingen |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berliner Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2024 | Frauenradsporteam | Berliner Radsportverband
Voller Fokus vor dem Start

Aline geht für ihr 2. Rennen der Saison beim Pfingstrennen Ehrendingen (Schweiz) an den Start. Die U19-Herren starten zusammen mit den Lizenz-Frauen. Es sind 12 Runden à 7 km mit 65 Höhenmetern zu absolvieren. Die Strecke ist für Autos offen, und der Start erfolgt um 08:45 Uhr. Aline steht leider ganz hinten und verpasst zusammen mit ein paar anderen Mädchen direkt nach dem Start den Anschluss. Gleich zu Beginn geht es einen kleinen Berg hinauf, gefolgt von einer etwa 3 km langen Abfahrt, bei der die Jungs, die Druck machen, leider sofort davonzogen.

Aline ist etwas enttäuscht, nicht im Hauptfeld mitfahren zu können, und bedauert, dass es kein reines Frauenrennen ist. Dennoch ist sie sehr zufrieden mit ihrem Power-Output und ihrem Gefühl während des Rennens. Runde für Runde holt sie mehr Fahrerinnen ein und erreicht schließlich Platz 11.



 

Nächstes Wochenende ist es dann für alle Diven soweit: das Bundesligarennen in Karbach steht an!

 

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