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🇩🇪 Radsport und Pfingsten: Neues Auto, - Berlin-Kladow und Rad-Bundesliga Merdingen


Der Reihe nach:

Das Team ist Weltenbummler und doch ist es zu Hause am Schönsten. Nach Rennen in der Tschechischer Republik, Israel, Ungarn und im südlichen Deutschland nun ein Heimatrennen in Berlin Kladow. Das 14. Radfestival Kladow war vom RC Charlottenburg bestens organisiert. Zu fahren war das Rundstreckenrennen auf dem extrem windigen Kurs für die Elite FT und Elite Frauen über 20 Rd. und 42 km. MIt wenigen Minuten Vorsprung ausgestattet holte das Männerfeld die Frauen schnell ein. Es wurde in Folge in gemischten Rennen.

Bericht Sandra: Wir wollten ein Motivationsrennen. Aus diesen Grund fuhren wir am

Samtag zum Radfestival Kladow. Eigentlich ein Heimrennen für unser Team. Mal wieder ging es um die Schokolade. Eine Diva sollte aufs Treppchen und wir sollten als Team fungieren.

Die Elite Frauen starteten 20 Sek. nach der U17 auf den 2km "langen" Rundkurs. Und es kam, wie es kommen musste: In der zweiten Runde wurden wir von der U17 überrundet und das Rennen wurde schneller. Zuerst viel ich, dann Sarah, ab. Wir fuhren dann in einer Gruppe und sollten uns überrunden lassen. Jedoch gelang es uns erneut nicht am Feld, im welchen Sandra und zwei weitere Frauen sich befanden, dran zu bleiben. Marie befand sich zu dem Zeitpunkt mit einer Frauenverfolgergruppe im kurzen Abstand hinter dem Feld. Das war unsere Gruppe. So fuhren wir auch bis ins Ziel. Sandra holte den 2. Platz für unser Team und Marie raste auf den 9. Platz. Sehr unzufrieden fuhr ich als letzte vom Team ins Ziel. Die Motivation war am Ende. Ich hatte mir mehr erhofft. Jedoch bauten die Mädels mich auf und es muss ja irgendwie weiter gehen.

Achja, nicht zu vergessen: Sandra räumte auch ein wenig Preisgeld ab. Wir warten immer noch auf unser versprochenes Eis.

Vielen Dank an den Radsport Club Charlottenburg e. V. von 1883, der Bundeswehr mit dem Militärhistorischen Museum und inbesondere Oliver und Hein- Detlef Ewald.

Es folgte ein weiterer Höhepunkt: Am Nachmittag nahmen wir dann unser neuesTeamauto in Empfang. Der OPEL INSIGNIA vom Autohaus DInnebier wurde vom Team anläßlich Teammeeting am Strandbad Orankesee beschnuppert und für den Rennsport tauglich befunden. Das Team und der Berliner Frauenradsport bedankt sich ausdrücklich nochmals bei den Sponsoren Polyprint GmbH, CMC GmbH und dem Autohaus Dinnebier in Berlin.

Sonntag Morgen 04:00 Uhr fielen wir aus den Betten mit Marschbefehl Merdingen. 806 km Kilometer für das 60. Leo Wirth Gedächtnisrennen im Rahmen der Müller- – Die lila Logistik Rad-Bundesliga.

Wir Elite Frauen hatten 10 Runden mit 83 km als Rundstreckenrennen zu absolvieren. Start: 09:45

Bericht: Merdingen. 8h Autofahrt für den sportlichen Leiter und unseren persönlichen

Betreuer, damit wir Weiber 85 km fahren dürfen. Vielen Dank!

Ziel war für alle 8 von 10 Runden zu überstehen, damit wir gewertet werden. Nach der Vorbelastung am Samstag in Berlin könnte das ganz schön anstrengend werden. Die gewonnene und verdiente Schokolade am Sonntagabend motivierte jedoch. So standen wir alle mit mehr oder weniger guten Beinen am Start und es hieß erneut: "KÄMPFEN!".

Das zunächst ruhige bergauf fahren wurde unterbrochen von lauten Kettengeräuschen und wir wussten, jetzt geht es los. Da zog das Feld. Ich versuchte mich immer wieder ranzukämpfen. Das gelang mir auch bis zur ersten Zieldurchfahrt ganz gut. Ich konnte Sandra sehen und nahm mir vor, ihr zu sagen, dass sie doch mal bitte nicht so weit hinten im Feld fahren solle. Der Plan ging jedoch nicht ganz auf und so musste ich das Feld beim wiederholten Anstig ziehen lassen. Es bildeten sich immer wieder kleine Grüppchen, dass man nicht ganz alleine auf den wunderschönen Weinhügelchen fahren musste. So zog sich das Rennen bis zur 6. Runde.Danach jedoch wurde ich rausgenommen. Schade. Ziel nicht erreicht.

ABER: Ich hatte endlich wieder Spaß nach dem schlechten Ergebnis in Berlin. Kurz nach mir kullerten Lotta und Sarah ein. Dann feuern wir halt zu dritt unsere letzte verbliebene Sandra an. Sie hatte das "Glück" alle 10 Runden durchfahren zu müssen.

Zum Schluss gab es dann eine ganz große Gruppenumarmung für unsere Marie, die leider mit sich selbst zu kämpfen hatte und deswegen das Rennen nach einer Runde beendete. Wir hatten jeder schon so einen Tag und können mitfühlen. Mit so einen Gruppengefühl geht es nach der Talfahrt aber schnell wieder bergauf.

Wie die Presse schon titelte, es ging "durch die Ortsmitte". Vielen Dank an den Radfahrverein Edelweiß Merdingen 1923 e.V. sowie die Gemeinde Merdingen für die Ausrichtung, Geduld und die Gastfreundschaft. Das ist alles Andere als selbstverständlich.

Bericht wird redaktionell noch bearbeitet.

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