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In der Ruhe liegt die Kraft und Übung macht den Meister: Skitrainingslager 2024 im Pitztal

Schnee, Ski und Spaß! Weg vom Rad, rauf auf die Bretter - das erste Trainingslager der Wheel Divas 2024 folgt dem Schnee mit Fokus auf Technik, Gleichgewicht und mentale Stärker. 6 Tage Training des Skating- Langlauftraining und Überwinden mancher Diva Ängste.

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Profibesetzung am 1. Tag mit bester Laune

Das Skitrainingslager der Wheel Divas findet dieses Jahr in Scheibe im Pitztal statt. Mit dabei Aline Barre, Fenja Gerpott, Sina Päske, Julius Päske und Hans-Günter Päske. Viele wären gern mit dabei gewesen: Arbeit, Studium oder Schule gingen diesemal im Rang vor. Zudem erschwert der weite Anreiseweg die Teilnahme.

Am Samstag, den 04.02.2024 macht sich die Reise Gruppe rot aus Berlin schon bereits nachts auf den 750 km langen weg, damit ein extra Tag auf den Skiern möglich ist. Gegen 10 Uhr trifft die Reisegruppe rot auf Aline, die im vergangenen Jahr ihre ersten Stunden auf den Langlaufskiern verbrachte und einige Tage zuvor ihre Langlauffähigkeiten nochmal aufgefrischt hat, damit sie dieses Trainingslager voll durchstarten kann.



Am ersten Tag sind noch keine Anfänger mit von der Partie, sodass direkt 15 km abgerissen werden und eine Brücke bei einer Abfahrt fast übersehen wurde. Am 2. Tag erfolgt eine 30 km lange Einheit (für Aline und Hanne) nach einem lockeren 4 km Lauf am Morgen. Am Abend trifft dann nach neunstündiger Zugfahrt Fenja ein, die noch keinerlei Erfahrungen im sowohl Ski- als auch Langlaufsport mit sich bringt.


Am 3. Tag gibt es keine Frühsporteinheit, damit wir früher auf der Piste sind, denn am Nachmittag war noch eine Rodeleinheit geplant - dazu aber später mehr. Während Aline und Hanne wieder 30 km durch die wunderschön verschneite Winterlandschaft glitten, widmete sich Fenja ihren ersten "Rutsch"-Versuchen. Sina widmet sich 3h lang mit Engelsgeduld Fenja, ihr die Grundprinzipien des Skating-Langlaufs nahe zu bringen. Der Frust über nur sehr geringe Fortschritte war zwar da, wurde aber von der Rodelwanderung schnell wieder vergessen. Am vorherigen Tag wurde uns nämlich berichten, dass man den Berg hinterm Haus einfach hoch wandern könne und von oben "einfach" wieder runter rodeln. Mit Schlitten und leider nur Laufschuhen für Aline und Fenja bewaffnet wanderten wir gute 1,5h hoch zur Arzler Alm.

Oben angekommen mussten wir ernüchternd fest stellen, dass weit und breit keine Schlittenpiste zu sehen war. Da die Zeit zu Aline's Abfahrt immer näher rückte, blieb uns nichts anderes übrig, als den "normalen" t.w. sehr stark vereisten Weg wieder runter zu nehmen. Nicht nur die scharfen Kurven erschwerten das runter Rodeln, sondern vor allem die t.w. komplett vereisten Abschnitte, auf denen man kaum bis gar nicht bremsen konnte. Schnell stellten Aline und Fenja fest, dass ein gemeinsames runter Rodeln in sofern sehr schwierig ist, da sich der Schlitten nur sehr schwer mit Laufschuhen bremsen lässt. So wurden Rodelpartner getauscht und mit vielen Zwischenstopps kamen wir noch rechtzeitig zu Aline's Zug zurück nach Zürich wieder unten an.


Die Tage 4 bis 6 waren von sehr viel Techniktraining geprägt. "Denk an den Pinguin", "tiefer in die Hocke" oder "und jetzt der Schneewalzer" hieß es von Hanne immer wieder. Das größte Problem an der Umsetzung für Fenja war zum einen, dass der Kopf was anderes gesagt hat, als der Körper letztlich getan hat und zum anderen die Angst. Das war auch einer der Gründe, warum sie ins Skitrainingslager gekommen ist: Ängste überwinden oder viel eher Ängste akzeptieren und lernen mit ihnen umzugehen. Denn das ist auch ein Thema, was viele Radsportlerinnen begegnen. Am letzten Tag, an dem Julius sogar schon gar nicht auf die Piste ist und Sina und Hanne es auch ruhig angingen liessen, hat's dann für Fenja auf einmal "Klick" gemacht. Auf einmal dachte sie an den Pinguin, den Schneewalzer oder es klappte einfach mit dem Skating-Langlaufen - ein Moment von sehr viel Stolz geprägt.



Jetzt heißt es erst mal ausruhen und dann freuen wir uns schon auf das nächste Trainingslager.



Vielen Dank an die Vermieter vom Haus Bergfreund in Scheibe im Pitztal. Es war eine perfekte Unterkunft.



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