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AutorenbildHans-Günter Päske

🇩🇪 🇨🇿 Ein Potpourri von Wettkämpfen

Aktualisiert: 20. Mai 2021


8 Fahrerinnen machten sich auf, dringend benötigte Wettkampfkilometer zu schrubben. Binnen vier Tagen absolvierte das Team ein erstes Bundesliga- Rennen, dem zwei Rennen in der Tschechischen Republik folgten. Nun brauchen alle ein paar Tage Regeneration.



Das Programm vom 12.- 16.05.21 war straff, bestens geplant und organisiert. Drei Wettkämpfe in vier Tagen mit zwei Fahrzeugen, zwei Betreuern über unterschiedlichen Reiserouten mit je knapp 1.650km und einer Menge Verwaltungskram zur EInhaltung der behördlichen und in Teilen aberwitzigen Corona- Auflagen waren Programm.

Insgesamt stehen für die Männer acht, für die Frauen sieben Rennen im Bundesligakalender. Zum ersten Rennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» 2021 fuhr das Team auf verschiedenen Routen und mit viel Corona- Verwaltungskram bereits am Mittwoch ins bayerische Karbach, Landkreis Main-Spessart.


Die Christi Himmelfahrt stattgefundene 33. Auflage der Main-Spessart-Rundfahrt über 86km war geprägt von einem hohen Anfangstempo, denn es galt, die mit zwei Minuten vor den Frauen gestarteten Juniorinnen einzuholen. Nach dem Einholen beruhigte sich das Rennen etwas, splittete sich indes ständig aufgrund hohen Tempos. Nach schwerem Sturz der Spitzengruppe wurde das Rennen neutralisiert und im Start/Ziel angehalten. Die letzte Runde über 17,3 km fuhren einige Fahrerinnen, andere nicht. An den Ergebnissen ändert das nur in der Spitzengruppe etwas Den Verunfallten wünschen wir baldige Genesung.



Bericht von Marie

Am Donnerstag starteten wir beim ersten Bundesliga Rennen der Saison 2021 in Karbach. Mit am Start waren Tami, Gina, Janina, Elisa, Lotta, Sandra und ich, sowie Hanne, Clemens und unser neuer sportlicher Leiter Danilo. Für viele Fahrerinnen war es das erste Rennen in dieser Saison. Die Aufregung war groß. Dies hat sich leider auch im Rennen gezeigt, denn es gab viele Stürze. In der vorletzten Runde wurde das Rennen dann sturzbedingt unterbrochen und konnte erst nach einer einstündigen Pause für die Spitzengruppe weitergeführt werden.Wir waren sehr glücklich endlich wieder Rennen fahren zu können und freuen uns auf die kommende Saison.

Die WheelDivas wünschen allen gestürzten Fahrerinnen gute Besserung.


Das Ziel formulierte Sportlicher Leiter Clemens Ludwig: " Durchfahren, kein DNF, Punkte- und Wettkampfkilometer sammeln, Mannschaftswertung erreichen". Das Ziel ist erreicht, gleichwohl die Spitze mit RSG Gießen BIEHLER oder auch Team Stuttgart unseren vergleichsweisen Entwicklungsstand aufzeigt. Das Team fuhr einen 10. Platz ein. Alle Ergebnisse hier.

Es heißt also, die positive Entwicklung zu forcieren, damit die Lücke nach vorn weiter kleiner wird. Der Weg ist richtig. Es bedarf nunmehr der Ausdauer, der Geduld und des Mutes, diesen weiter zu gehen. Alle im Team arbeiten daran uneingeschränkt.


Den Organisatoren des Rennens wie u.a. RV Concordia, Bund Deutscher Radfahrer, Landratsamt oder auch dem BRK Marktheidenfeld sowie den vielen kleinen Helfen sei gedankt. Gleichwohl wollen wir die kritischen Stimmen nicht unterschlagen. Thomas Laut fasste diese in drei Artikeln zusammen.


Das Team blieb noch einen Tag vertrieb sich - straff organisiert - die Zeit mit Auswertung, Essen, Radpflege und Technikunterricht.


Freitag früh ging es weiter Richtung Südböhmen. In Tábor und Mladá Vožice erwarteten uns die besten polnischen wie tschechischen Mannschaften, u.a. Mat Atom Deweloper Wroclaw oder auch Dukla Praha zu einem Kriterium und einem Rundstreckenrennen. Die Rennen sind Teil der Kriterium- League des Tschechischen Radsportverbandes und des Techniserv Cups.


Samstag 12:10 Uhr startete dann das Team zum Kriterium Táborské okruhy 2021 über 30 Runden á 900m auf dem Areál Komora vom Cyklokros. Dieses Rennen konnten wir mit Hilfe von Julius P. dann erstmals live übertragen werden, die Kameraeinstellungen und Feldverfolgungen werden in Zukunft verbessert werden müssen.



Sonntag ging es in die malerische Landschaft der Region Mladovožice für das Rennen VOŽICKÉ OKRUHY 2021 um den Techniserv-Pokal. Der knapp 20km- Kurs war 4x mit insgesamt 2.200 Höhenmeter zu befahren. Die dreimalige olympische Eisschnelllaufsiegerin Martina Sáblíková zeigte es allen Elite-Rennradfahrerinnen. Sie hatte keine Konkurrenz. Nach einem Soloritt und einem Vorsprung über 4:10 min gewann sie souverän.


Bericht Tami:

Heute fuhr ich mit meinem Team bei dem Techniserv Cup - Mladá Vožice mit. Ich war sehr aufgeregt. Nach meinen Erfahrungen in Karbach änderte ich mein Warmup in 1x4 min und 1x3min mit jeweils einem Sprint am Ende. Das war eine sehr gute Entscheidung.


Es folgte das Einschreiben und anschließend haben wir uns an den Start gestellt. Die Aufregung stieg.Ich stande ganz vorn und als der Schuss fiel, fuhr ich los und war im Mittelfeld. Die ersten 2km waren neutral, dann am Berg ging es los. Ich fuhr was ich kann, musste aber am Berg vom Feld reißen lassen. Der Autokonvoi rettete mich ein wenig und ich kämpfte mich in eine Gruppe, in der zwei Teamkolleginnen von mir fuhren. Ich fuhr am Limit, da die Strecke schon durch die Anstiege sehr schwer war. Aber bergrunter gab es die Möglichkeit, mal kurz durchzuschnaufen. Wir sind dann in die dritte Runde von vier gefahren und meine Kräfte ließen langsam nach, aber nach der Verpflegung die ich mir mitgenommen hatte ging es dann wieder etwas und ich habe weiter gekämpft.

Am Ende der dritten Runde wurde ich leider herausgenommen, da ich über die Karenzzeit war.


Ich bin zufrieden mit mir und hoffe, dass ich durch viele Rennen immer besser werde. Konnte auf jedenfall viel Erfahrung sammeln und viel lernen.


Bis dahin. Tami


Wir bedanken uns beim Veranstalter wie auch bei Cyklokros für Einladung, denn das Rennen war wegen dortiger Auflagen in der Anzahl der Fahrerinnen beschränkt. Beide Rennen waren perfekt organisiert. Wir kommen gern wieder. Vielleicht haben wir das nächste Mal mehr Zeit für eine wenigstens kleine Stadtbesichtigung und für das Genießen der schönen Landschaft.


Dank an das gesamte Management für die wochenlange profesionelle bis minutiöse Vorbereitung und Durchführung. Dank auch an die Mannschaft für die tolle Zeit und jeden einzelnen persönlichen Einsatz. Nach Auswertung aller Daten haben alle Fahrerinnen ihre bisherigen Bestleistungen verbessert, Grenzen überschritten. Dafür herzlichen Glückwunsch, weiter so ! #Oneteam


NIchts ginge, ohne unsere Unterstützer. Danke an alle.


Nächste Rennen am Wochenende in 🇵🇱 Dobromierz-Chwaliszów- Świebodzice-Dobromierz.

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