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🇩🇪 Rad-Bundesliga Daupthe


RSG Buchenau e.V veranstalte die "Die Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga" Dautphe in Hessen. Wir sind gut vorbereitet, wenn auch leicht angegriffen von letzten Rennwochenende in Ungarn.

Es ist das zweite Bundesliga-Rennen der Saison 2019 im ca 500km entfernten hessischen Dautphetal. Auf dem Programm standen 9 Runden mit ingesamt 84,6 km und knapp 700 Höhenmeter.

Bericht Sarah:

Heute stand das Bundesliga Rennen in Dautphe auf dem Plan- ein Straßenrennen über 9 Runden à 9,4 km mit 114 Höhenmeter pro Runde. An den Start gingen Lotta, Maren, Sandra und ich. Es war mein erstes Bundesliga Rennen. Ich war aufgeregt... und das schon einige Tage vorher. Und diese Aufregung hielt an. Als Ziel hatte ich mir gesetzt: Hauptsache durchzukommen, egal wie... das war auch gleichzeitig das Ziel des Teams: in die Wertung kommen.

Um 10.40 Uhr ging es für Maren auf die Strecke, 2 Minuten später fiel der Startschuss für Lotta, Sandra und mich.

Unmittelbar nach dem Start folgte eine Kurve mit anschließender kurzer Abfahrt, ehe der erste Anstieg auf uns wartete. Das Feld ging das Rennen verhältnismäßig ruhig an. Wir versuchten uns im Feld weit vorn einzuordnen, um die Abfahrt von vorn fahren zu können. Das gelang nur teilweise. Dazu kam dann eine Schrecksekunde, als Sandra plötzlich neben der Straße fuhr. An dieser Stelle ein berechtigtes Zitat von Sandra: "Warum immer ich?" Lotta, Sandra und ich waren nun am Ende des Feldes, als es auf die Spitzkehre zuging. Das Feld war in die Länge gezogen, aber noch relativ geschlossen. Lotta und ich waren am Ende des Feldes. Es folgte der Schlussanstieg, der es mit 5 bis 7% Steigung in sich hat, wenn man die gesamte Runde mit einem Puls jenseits von gut und böse fährt.

Am Ende des ersten Anstiegs wurde der Anschluss an das Feld wieder hergestellt. Es folgte eine Abfahrt, bei der ich das Feld ziehen lassen musste... Es kostete zu viel Kraft, die Lücken zum Feld jedes Mal zu schließen. Und schwupps war ich in der Wagenkolonne. Im Hinterkopf immer der Satz: "wenn das dritte Auto an euch vorbei ist, müsst ihr den Hintern heben und zusehen, dass ihr wieder nach vorn kommt." Da ich das Windschattenfahren in der Wagekolonne alles andere als optimal nutzte, verballerte ich meine letzte Kraft im Wind. Das Feld war zum Greifen nah, aber meine Beine konnten nicht mehr.

Auch Lotta musste das Feld am Ende der zweiten Runde ziehen lassen. Anstatt nun gemeinsam zu fahren, fuhr jede für sich allein. Unterwegs sammelte ich Maren ein. Lotta fuhr hinter uns. Das Gemeinsamfahren gestaltete sich schwierig- jede starb am Berg für sich allein. Dementsprechend mussten die Lücken innerhalb des Teams in der Abfahrt geschlossen werden- nicht optimal.

Die Veranstaltung war top- organisiert. Dafür vielen Dank an die RSG Buchenau e.V. sowie die Gemeinde Dautphetal mit ihren Orten Allendorf am Hohenfels, Damshausen, Dautphe, Elmshausen, Friedensdorf, Herzhausen, Holzhausen am Hünstein, Hommertshausen, Mornshausen a. D., Silberg und Wolfgruben und Buchenau (Lahn).

Weitere Bilder von Carla Nagel hier.

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