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🇩🇪 AOK - WBC Women´s Bike Camp


Auch in diesem Jahr unterstüten wir die AOK bei der Durchführung des Womens Bike Camp. Es waren anstrengende und gleichzeitig richtig schön vier Tage. Ich habe tolle Frauen kennengelernt und hoffe, die Eine oder Andere bald auf dem Rad zu treffen.

Da unsere Mädels wahlweise bei den Landesverbandsmeisterschaften und der UCI- Rundfahrt Gracia Orlova an den Start gingen, hieß es für mich 4 Tage Klink an der Müritz. Kaum selbst angekommen, Ferienhäuser bezogen und kurzes Kennenlernen der beiden weiteren Guides Jule sowie Laura, hieß es schon herzlich Willkommen für die 30 Teilnehmerinnen.

Nach einer kurzen Begrüßung und der ersten Stärkung ging es zum Sitzpositionscheck, Bioimpendanzmessung und zum Stufentest zur Einteilung der Trainingszonen. Alle Frauen sollten in ihrem individuellen Bereich fahren lernen. Für Jule, Laura und mich hieß das je 10 mal Stufentest mit Einweisung und anfeuern der Teilnehmerinnen bis an ihre Leistungsgrenze. Dabei vergingen mal eben fix 5 Stunden.

Nach dem gemeinsamen Abendessen gab`s noch einen Bike Talk wo die wichtigen Regeln beim Fahren in der Gruppe erklärt wurden, sowie die Erläuterungen der Testauswertungen. 23 Uhr war dann auch für uns Feierabend und wir fielen seelig und satt in unsere Betten.

7 Uhr klingelte mein Wecker, denn der Tag war durchgeplant mit Stabi, Technikworkshop (Schlauchwechsel ohne männliche Hilfe) und die erste Ausfahrt, die für meine Gruppe sehr gut lief. Alle waren am Ende sehr stolz auf 43 km, die auf der Uhr standen.

Nach dem Abendessen gab es Bike Talk Nr. 2. Detlef Köpke von der Mecklenburger Seenrunde stattete uns einen Besuch ab, und erzählte, wie die MSR überhaupt zustande gekommen ist.

Tag 3 begann erneut mit Stabi, Frühstück, Fahrsicherheitstraining und Ausfahrt Nr. 2. An diesem Tag fuhr ich das Begleitfahrzeug mit der „heißen Ware“ in Form von Suppe, Kuchen und Obst für die Stärkung zwischendurch und dem Fotografen Florian Seeber , der tolle Fotos von allen 3 Gruppen machte. Am Abend kochten die Teilnehmerinnen selbst unter Anleitung des Küchenpersonals. 3 Gänge und ein Wein verzauberten uns den Abend. Zack klingelte mein Wecker schon das letzte mal und heute schien tatsächlich die Sonne. Intervalltraining war angesagt! Mit etwas müden Beinen aber trotzdem voller Euphorie standen die Teilnehmerinnen pünktlich am Start. Wieder 43 km mit 3 eingebauten Intervallen liefen recht gut.

Leider passierte auf den letzten 5 km ein sehr blöder Sturz…..vorn bremsen…..in der Mitte ein Zieharmonikaeffekt und die letzte Teilnehmerin hat es nicht mehr geschafft zu bremsen und stütze über ihr Rad. Der alarmierte RTW brachte sie ( ich durfte ausnahmsweise mitfahren) ins Krankenhaus nach Waren. Dort ging alles ziemlich schnell , Arzt – Röntgen – Arzt – Entlassung! So ganz anders, als wir es aus Berlin kennen. Sie hatte Glück und nur Prellungen davon getragen. Das Radfahren wird sie deshalb auch nicht aufgeben!.

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