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Writer's pictureHans-Günter Päske

🇩🇪 🇨🇿 Ein Potpourri von Wettkämpfen


8 Fahrerinnen machten sich auf, dringend benötigte Wettkampfkilometer zu schrubben. Binnen vier Tagen absolvierte das Team ein ersten Bundesliga- Rennen, dem zwei Rennen in der Tschechischen Republik folgten. Nun brauchen alle ein paar Tage KB.



Insgesamt stehen für die Männer acht, für die Frauen sieben Rennen im Bundesligakalender. Zum ersten Bundesligarennen «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» 2021 fuhr das Team in verschiedenen Routen bereits am Mittwoch nach Karbach. Die 33. Auflage der Main-Spessart-Rundfahrt mit 86km war geprägt von einem hohen Anfangstempo, denn es galt, die mit zwei Minuten Vorgabe vor den Frauen gestarteten Juniorinnen einzuholen. Nach dem Einholen beruhigte sich das Rennen etwas, splittete sich aber ständig aufgrund des hohen Tempos. Nach schwerem Sturz der Spitzengruppe wurde das Rennen neutralisiert. Teilweise sind Fahrerinnen die letzte Runde gefahren, andere nicht. An den Ergebnissen ändert das nichts.




Bericht von Marie

Am Donnerstag starteten wir beim ersten Bundesliga Rennen der Saison 2021 in Karbach. Mit am Start waren Tami, Gina, Janina, Elisa, Lotta, Sandra und ich, sowie Hanne, Clemens und unser neuer sportlicher Leiter Danilo. Für viele Fahrerinnen war es das erste Rennen in dieser Saison. Die Aufregung war groß. Dies hat sich leider auch im Rennen gezeigt, denn es gab viele Stürze. In der vorletzten Runde wurde das Rennen dann sturzbedingt unterbrochen und konnte erst nach einer einstündigen Pause für die Spitzengruppe weitergeführt werden.Wir waren sehr glücklich endlich wieder Rennen fahren zu können und freuen uns auf die kommende Saison.

Die WheelDivas wünschen allen gestürzten Fahrerinnen gute Besserung.


Das Ziel formulierte Sportlicher Leiter Clemens Ludwig: " Durchfahren, kein DNF, Punkte- und Wettkampfkilometer sammeln". Das Ziel ist erreicht, gleichwohl die Spitze mit RSG Gießen BIEHLER oder auch Team Stuttgart unseren vergleichsweisen Entwicklungsstand aufzeigt. Daran arbeiten alle, uneingeschränkt. Die Lücke nach vorn wird kleiner. Der Weg ist richtig. Es bedarf nunmehr der Ausdauer und des Mutes, diesen weiter zu gehen.


Das Team blieb noch in Karbach und vertrieb sich die Zeit mit Auswertung, Essen, Radpflege und Technikunterricht.


Freitag gings weiter Richtung Südböhmen. In Tábor und Mladá Vožice erwarteten uns die besten polnischen wie tschechischen Mannschaften, u.a. Mat Atom Deweloper Wroclaw oder auch Dukla Praha zu einem Kriterium und einem Rundstreckenrennen. Die Rennen sind Teil der Kriterium- League des Tschechischen Radsportverbandes und des Techniserv Cups.


Samstag startete das Team 12:10 Uhr über 30 Runden á 900m auf dem Areál Komora vom Cyklokros.




Sonntag ging es in die malerische Landschaft der Region Mladovožice für das Rennen um den Techniserv-Pokal. Der knapp 20km- Kurs war 4x mit insgesamt 2.200 Höhenmeter zu befahren. Die dreimalige olympische Eisschnelllaufsiegerin Martina Sáblíková zeigte es allen Elite-Rennradfahrerinnen. Sie hatte keine Konkurrenz. Nach einem Soloritt und einem Vorsprung über 4:10 min gewann sie souverän.


Bericht Tami:

Heute fuhr ich mit meinem Team bei dem Techniserv Cup - Mladá Vožice mit. Ich war sehr aufgeregt. Nach meinen Erfahrungen in Karbach änderte ich mein Warmup in 1x4 min und 1x3min mit jeweils einem Sprint am Ende. Das war eine sehr gute Entscheidung.


Es folgte das Einschreiben und anschließend haben wir uns an den Start gestellt. Die Aufregung stieg.Ich stande ganz vorn und als der Schuss fiel, fuhr ich los und war im Mittelfeld. Die ersten 2km waren neutral, dann am Berg ging es los. Ich fuhr was ich kann, musste aber am Berg vom Feld reißen lassen. Der Autokonvoi rettete mich ein wenig, und kämpfte mich in eine Gruppe, in der zwei Teamkolleginnen von mir fuhren. Ich kämpfte und fuhr am Limit, da die Strecke schon durch die Anstiege sehr schwer war. Aber Berg runter gab es die Möglichkeit mal kurz durchzuschnaufen. Wir sind dann in die dritte Runde von vier gefahren und meine Kräfte ließen langsam nach, aber nach der Verpflegung die ich mir mitgenommen hatte ging es dann wieder etwas und ich habe weiter gekämpft.

Am Ende der dritten Runde wurde ich leider herausgenommen, da ich über die Karenzzeit war.


Ich bin zufrieden mit mir und hoffe, dass ich durch viele Rennen immer besser werde. Konnte auf jedenfall viel Erfahrung sammeln und viel lernen.


Bis dahin. Tami


Dank an das gesamte Management für die profesionelle bis minutiöse Vorbereitung und an die Mannschaft für die tolle Zeit und den jeden einzelnen persönlichen Einsatz. Nach Auswertung aller Daten haben alle Fahrerinnen ihre bisherigen Bestleistungen verbessert, Grenzen überschritten. Dafür herzlichen Glückwunsch, weiter so !


Nächste Rennen am Wochenende in 🇵🇱 DĄBKI, JAROSŁAWIEC.




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